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Philosophie
Die heutige Zeit ist geprägt von virtueller Reizüberflutung. Es ist wichtiger denn je, unsere körperliche und psychische Gesundheit abseits des virtuellen Raums zu stärken. Für uns funktioniert das am besten in und mit der Natur. Wir wollen einen Ausgleich schaffen. Statt bloß zu konsumieren, schaffen wir Raum für individuelle Entfaltung und Gestaltung, lassen Kinder selbst Schöpfer ihres Alltags sein und stärken somit das Bewusstsein dafür, wo unsere Wurzeln liegen.
"Die Natur ist unser TikTok"
Wir sind davon überzeugt, dass wir in einer wundervollen Welt leben, die aber auch viele Herausforderungen mit sich bringt: Naturentfremdung und Bildschirmzeit steigen in immer größerem Ausmaß. Wir schaffen Raum für unmittelbare Naturerfahrungen und stärken damit die Verbindung zu den eigenen Wurzeln und zur natürlichen Welt. Das Wissen oder das methodische Konzept sind nichts Neu erfundenes. Es ist das uralte Wissen naturnahlebender Menschen, wie sie seit tausenden von Jahren gelebt haben und leben. Coyote-Mentoring und die Ansätze der Wildnispädagogik entspringen diesem ursprünglichen Leben und begleiten unsere Arbeit. Dabei fließen Elemente der Wald- und Erlebnispädagogik mit ein. Durch die Unmittelbarkeit der Erfahrungen, die alle Sinne mit einbeziehen, werden wir uns unserer Stärken bewusst und bekommen gleichzeitig ein Gefühl dafür, wo unsere eigenen Grenzen liegen.
Wir erweitern unsere Komfortzone, erleben, wie unser Selbstbewusstsein gestärkt wird und
Ausgeglichenheit in uns herrscht.
Verein
Der Verein “Wild-Sein” strebt die Rückverbindung und Bewahrung der ureigenen Wildheit, die in jedem und jeder von uns steckt, an. Im Draußen-Sein wollen wir uns natürlicher Kreisläufe bewusst werden, unsere Sinne schärfen und unsere Achtsamkeit schulen. Wir knüpfen Verbindungen zwischen Menschen, Tieren und allem, was uns umgibt.
Wir wollen die eigene Kreativität beleben, miteinander Spaß und Freude haben und zwischenmenschliche Beziehungskultur fördern. Auf diesen Wegen ist es unser Anliegen, Menschen dabei zu unterstützen, ihr inneres Feuer zu entfachen, damit sie dem nachgehen können, wofür sie brennen.
Team
Unser Team besteht aus erfahrenen Pädagog*innen, die in den Bereichen der Elementar-, Wald-, Sozial- und Wildnispädagogik und der Sozialen Arbeit ausgebildet sind.
Gründer*innen des Vereins "Wild Sein" sind Sebastian, Lukas und Sandra.
Sandra ist verheiratet und Mama von, Emilia und Livia, die selber seit Jahren begeisterte Waldläuferinnen sind. Neben ihrem Masterstudium in Sozialer Arbeit begann sie mit der 4-jährigen Ausbildung zur Wildnispädagogin bei Wildniswissen. Sandra begeistert sich seit vielen Jahren für indigenes Wissen und Naturverbindung und wünscht sich das Band mit der Natur und mit allen in ihr lebenden Wesen wieder (an) zu knüpfen. Handwerk und Singen sind ihre Leidenschaften. Sie kocht außerdem gerne und kann dir zeigen, wie man Körbe flechtet, Schnüre aus
Pflanzenfasern oder Kleber aus Birkenrinde herstellt. Sandra liebt es Feuer zu machen und zu hüten, in der Gemeinschaft zu sein und den Geschichten des Kreises zu lauschen. Stockkampf gehört zu ihren Lieblingsspielen.
Lukas hat seine Reise im staatlichen Bereich als Kindergartenpädagoge begonnen, bis es ihn von dort zu Waldorfkindergärten, dann zu Montessori Kindergärten und dann in die Wiener Wildnis verschlagen hat. Dort hat er dann auch Sebastian getroffen. Mittlerweile arbeitet er auch in einem Hort und fährt hin und wieder in den Schwarzwald um Geschichten zu erzählen und welchen zu lauschen. Wenn er sie sich merkt, dann erzählt er die auch gern bei unseren Wildnisprogrammen.
Sebastian liebt das Draußensein, die Vielfalt und die Erfahrungsräume, die Naturräume bieten können. Als Kind war die Natur in Tirol vor der Haustüre. Erst in Wien wurde ihm bewusst, welchen Wert die gemeinsame Draußenseitzeit mit Freunden für seine persönliche Entwicklung hatte.
Der innere Ruf, diesen Erfahrungsraum Kindern in der Stadt zu geben, brachte ihn über die Arbeit bei den Gatschhüpfern (Waldkindergruppe am Cobenzl) zur Wildnispädagogik und zur Gründung von eigenen Waldläuferbanden.
Sebastian lebt seit dem Sommer 2024 mit seiner Frau in Tirol. Bald ist er frisch gebackener Papa und freut sich schon sehr auf den neuen Lebensabschnitt. Er wird bei den Sommercamps, Familiencamps und anderen Wochenveranstaltungen immer wieder dabei sein und im Verein im Vorstand weiterhin ehrenamtlich mitwirken.
Ich bin die Michaela und noch recht frisch bei WILD SEIN dabei.
Studiert habe ich Physiotherapie und jetzt erweitere ich mein Wissen gerade mit der Ausbildung zur Psychosozialen Beraterin. Mich fasziniert die Frage, wie ein gutes und gesundes Leben ausschauen kann und dazu gehört für mich ganz klar die NATUR!
Schon als Kind bin ich am liebsten draußen unterwegs gewesen. Zuerst bei den Pfadfindern, dann beim Weitwandern.
Und weil draußen unterwegs sein gemeinsam noch viel schöner ist, hab ich den Weg in die Wildnisschulen eingeschlagen. Und bin jetzt bei WILD SEIN angekommen. Na, spührst du schon das kribbeln, wenn das Abenteuer ruft? Und los geht's. Wir sehen uns draußen!
Susanne, oft Susi genannt, kam über die Waldpädgogik zur Wildnispädagogik und war vor laaanger Zeit mal Kindergartenpädagogin. Jetzt ist sie nur noch draußen unterwegs und liebt es, Neues mit Kindern zu entdecken. Sie macht gerne Scherze und hat gern Spaß.
Viel Freude hat sie, wenn sie Sachen aus Naturmaterialien herstellen und etwas aus der Natur sammeln kann. Mit Sandra verbindet sie das Singen und Körbchen binden, mit Sebastian liebt sie es, albern zu sein, sie lauscht gerne Geschichten von Lukas und erzählt sie dann auch gleich weiter.
Den Namen "Großvater Coyote" hat Edwin nach Abschluss seiner 4-jährigen Wildnispädagogik Ausbildung bekommen und der sagt schon viel über ihn aus. Der vierfache Opa lässt seine Schützlinge gerne ein wenig selber probieren, bevor er sie wie ein Coyote auf die richtige Spur führt.
Im Kreis zu sitzen und einen Raum zu schaffen, in dem jeder zu Wort kommt und gehört wird, ist ihm außerordentlich wichtig. Dabei soll auch den Stimmen der Natur Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Edwin ist ein leidenschaftlicher Geschichten- und Märchenerzähler und freut sich, wenn die Kinder die Erzählungen mitgestalten.
Es ist eine Freude, den "alten Mann" die Wiese hinunterkollern zu sehn und mit den Kindern zu spielen. Mutter Erde hält ihn jung! Aber vielleicht umschreibt ein Satz seiner Enkelin alles: "Mein Opa, das ist ein lustiger Mann."
Flo, Freigeist und Maulbeerclown, aus den wilden Bergen Südtirols, liebt es draußen in der Wildnis zu sein. Er lebt selbst in einer Jurte im Wiener Wald, der sein liebstes Wohnzimmer ist. Flo arbeitet seit 2011 als Sozialpädagoge in einem Verein für psychiatrische Kinder und Jugendliche, ist ausgebildeter systemische Erlebnis Pädagoge, Kanuguide und Survival Mentor. Kinder die Natur näherbringen und wertvolles indigenes Wissen weitergeben ist aus seiner Sicht für die Menschheit fundamental wichtig um unseren wunderschönen Planeten zu erhalten und zu schützen. Nur was wir lieben, schützen wir auch.
Und die Natur kann man lieben lernen. Sie bietet uns Raum wo wir sein können wie wir sind, uns frei und verbunden fühlen können. Sie fördert unseren Sinn für Gemeinschaft und gibt uns ein Gefühl für Zugehörigkeit in diesem Universum. Dabei ist Spaß haben von zentraler Wichtigkeit wie zum Beispiel sich mit Maulbeersaft anmalen.
Theresa streift gern durch Wiesen und Wälder und mag’s die Erde unter ihren Füßen zu spüren und ins eiskalte Wasser zu springen, weil sie sich dabei so unbeschreiblich lebendig fühlt. Sie liebt es für viele Menschen zu kochen, gemeinsam am Feuer zu sitzen, zu tanzen und zu singen und lauscht ebenso gern den singenden, zeternden und rufenden Künstlern der Lüfte.
Mit Kindern ist all das natürlich noch viel schöner: vom Kindergarten, über die Mittelschule bis hin zur Schule am Bauernhof, war Theresa bereits in vielen pädagogischen Bereichen tätig.
Seit Dezember 2023 ist sie nun auch selbst stolze Mama. Vor ein paar Jahren hat Theresa dann das erste Mal Wildnisluft geschnuppert und kann seitdem nicht mehr damit aufhören.
Ich bin Anouk und mache meinem Namen alle Ehren. Ich bin die "Feine" und mag es sehr, gestreichelt zu werden und zu kuscheln. Dafür muss ich aber erst ein Vertrauen zu dir aufbauen. Ich werde Sebastian immer wieder bei den Sommercamps und anderen Veranstaltungen helfen. Dabei liebe ich es zu schnüffeln und meine Wege durch die Natur zu finden. Und am liebsten habe ich es, wenn ein Kind vergisst, seine Jausenbox zu zu machen.